Gleich zu Beginn des Spiels geriet sie in Rückstand und Zetchiri führte mit einem Score von 10-4. Bei Satzmitte begann Jaquet Boden gutzumachen und kam bis auf 17-18 wieder an die Bulgarin heran. Trotzdem holte diese sich den Satz (21-17). Den zweiten Satz hat Sabrina Jaquet dann besser begonnen und führte mit einem 3 Punkte-Vorsprung, bevor sie 5 Punkte in Folge abgeben musste. Zetchiri hat ihren Vorsprung schnell ausgebaut (16-9), und obwohl Sabrina danach gute Passagen zeigte, reichte es nicht mehr, den Rückstand wettzumachen.

"Sabrina hatte einen schlechten Start gegen Linda, konnte sich aber wieder in den Satz reinkämpfen! Fast genauso wie im Spiel gegen Gilmour haben sich in den wichtigen Momenten Fehler eingeschlichen. Ihr hat die Konstanz während des ganzen Spiels gefehlt: gute Ballwechsel haben sich zu oft mit Fehlern abgewechselt", fasst Judith Meulendijks nach dem Spiel zusammen.

Die Neuenburgerin fasst ihre Olympischen Spiele wiefolgt zusammen: "In beiden Spielen gab es viele Momente, in denen ich mit meinem Kopf woanders war. Ich war von Beginn bis zum Ende des Matchs nicht fokussiert, konzentriert. Auf diesem Niveau darf das nicht passieren. Es hatte nichts mit Nervosität zu tun. Wie im ersten Spiel war ich relaxed, ich hatte Lust zu spielen, Spass zu haben. Ich muss an diesem Mangel an Konzentration arbeiten. Gute Passagen, dann nichts mehr...Das ist die Zusammenfassung von meinen zwei Spielen in Rio. Es ist ärgerlich, dass dies bei Olympia passiert."