Frühzeitig übernahm «la Cheffe» Silvia Lüthi Tripet die Aufgabe eine reife bis überreife Mannschaft für den Forza Nationencup Anfang Juni im französischen Elsass auf die Beine zu stellen, hiess es doch in jeder Alterskategorie S40, S45, S50, S55 und S60 ein Minimum von je 2 Damen und 2 Herren für 1 HD, 1 DD, 2 Mixed zusammenzutrommeln.
Am 1. Juni 2018 war es dann so weit, eine supermotivierte rot-weisse Truppe traf sich in Hésingue zur ersten Schweizer Teilnahme zusammen mit England, Schweden, Holland, Dänemark, Frankreich, Österreich, Irland und Deutschland. Als schwächeres, doch aufwärts strebendes Team trafen wir in Gruppe 2 auf England und Schweden. Im ersten Spiel hatten wir endlich mal die Möglichkeit zu zeigen, dass Schweden und die Schweiz - zwei verschiedene Zutaten - nicht in den gleichen Kochtopf gehören! Nach gutem Widerstand dominierte jedoch Blau-Gelb, durchzogen von einigen rot-weissen Farbtupfern - Endresultat 6:14 für die Mannschaft aus dem Norden. Noch einmal 20 Matches warteten auf unsere gewinnhungrige Truppe. Unser Gegner im zweiten Spiel hiess England, ein Spezialist im Doppel und Mixed. Eine schwierige Aufgabe, hatten doch viele von uns mit ihren Partnern noch nie gespielt. Leider ging es ruckzuck und das Endresultat (0:20) war ernüchternd.
Am Samstag durften wir uns im Verlierertopf mit Irland und Österreich nochmals beweisen. Gegen unsere Nachbaren konnten wir 14:6 gewinnen, auch dank der Verstärkung von Oliver [Colin, Anm. d. Red.], der seine Gendarmen im Stich gelassen hat. Der Abend war ganz der physischen und aufwärmenden Vorbereitung für den letzten Sonntagsmatch gegen die Iren gewidmet. Wir folgten «La Cheffe» und hielten uns streng an ein spätabendliches Trainingsprogramm mit komplizierten Dehnübungen und Ausfallschritten. Dann hiess es: Hopp Schwiiz! Hopp Schwiiz! Leider ging das Spiel gegen Irland äusserst knapp mit 9:11 verloren.
Wir alle hatten ein bereicherndes und erlebnisreiches langes Wochenende. Unsere grosse Badmintonfamilie ist doch wundervoll!
LINKS