So geht's
Du liebst Bewegung an der frischen Luft? Dann ist AirBadminton genau das Richtige für dich!
AirBadminton gründet auf dem traditionellen Badminton, weist aber deutliche Unterschiede auf. So beeinflussen die verschiedenen Spielformen massgeblich Strategie, Spielart und Technik.
Gespielt wird draussen auf Sand oder Rasen mit einem speziellen, windstabilen AirShuttle. Egal ob Anfänger:in oder Profi, ob jung oder alt: AirBadminton macht Spass, hält fit und ist ideal für Spiel, Sport und Gemeinschaft.
Punkte erzielen, indem…
- der AirShuttle im gegnerischen Feld auftrifft.
- du deine:n Gegner:in dazu bringst/ zwingst, den AirShuttle aus der Spielzone zu spielen.
- du deine:n Gegner:in dazu bringst, den AirShuttle ins Netz zu spielen.
- du den gegenerischen Körper mit dem AirShuttle triffst.
Ein Triple besteht aus zwei Damen und einem Herr oder zwei Herren und einer Dame.
Beim Triple darf ein:e Spieler:in den AirShuttle nicht zweimal hintereinander spielen. Ein anderes Teammitglied ist also für den nächsten Schlag verantwortlich. Diese Regel erlaubt mehr Bewegung auf dem Feld und erhöht den strategischen Anspruch des Spiels.
Zählweise
- BWF empfiehlt ein Punktesystem à drei Gewinnsätze bis 11 Punkte. Es können jedoch auch andere Systeme zur Anpassung an lokale Gegebenheiten verwendet werden.
- Bei einem Gleichstand von 10 Punkten gewinnt der/die erste Spieler:in mit zwei Punkten Vorsprung den Satz.
- Haben beide Seiten 12 Punkte, gewinnt der/die Spieler:in / das Team, welche den 13. Punkt erzielt, den Satz. Die Gewinnerseite schlägt im nächsten Satz als erstes auf.
- Die Spieler:innen müssen bei jedem Satz die Seite wechseln, sobald der/die erste Spieler:in / das erste Team 6 Punkte erreicht hat. Ebenso wird die Seite am Ende jedes Satzes gewechselt.
- Pausen zwischen den Sätzen betragen 120 Sekunden; und bis zu 60 Sekunden, während jedes Satzes (bei einem Score von 6 Punkten).
Teamzusammensetzung:
- Minimum je 3 Damen und 3 Herren
- Maximum je 4 Damen und 4 Herren
Spiele in der Begegnung:
- 1 Damendoppel
- 1 Herrendoppel
- 1 Mixeddoppel
- 1 Triple (2 Damen, 1 Herr)
- 1 Triple (2 Herren, 1 Dame)
Zählweise:
- Der erste Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 10 Punkten erreicht ist.
- Der zweite Match wird mit dem Spielstand des ersten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der zweite Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 20 Punkten erreicht ist.
- Der dritte Match wird mit dem Spielstand des zweiten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der dritte Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 30 Punkten erreicht ist.
- Der vierte Match wird mit dem Spielstand des dritten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der vierte Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 40 Punkten erreicht ist.
- Der fünfte Match wird mit dem Spielstand des vierten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der fünfte Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 50 Punkten erreicht ist.
- Es gibt keine Verlängerung.
Reihenfolge der Spiele:
Die Teamcaptains legen durch Münzwurf die Reihenfolge der Matches innerhalb der Begegnung fest:
- Das siegreiche Team kann den ersten Match bestimmen oder die Wahl des ersten Matches dem gegnerischen Team überlassen.
- Als nächstes darf das Team, welches nicht gewählt hat, den zweiten Match aus- wählen.
- Als nächstes darf wieder das Team, welches den ersten Match bestimmt hat, den dritten Match auswählen.
- Nun darf wiederum das Team, welches den zweiten Match bestimmt hat, die Reihenfolge des vierten und fünften Spiels bestimmen.
- Das Team, welches den ersten Match bestimmt hat, darf nun zwischen dem Aufschlagsrecht oder der Seitenwahl wählen.
- Das andere Team kann von der übriggebliebenen Wahlmöglichkeit Gebrauch machen.
Vor jedem Match haben die Teams jeweils eine Minute Zeit für das Warm-up.
Triple-Disziplinen:
Hier empfiehlt BWF ein Punktesystem à drei Gewinnsätze bis 11 Punkte. Es können jedoch auch andere Systeme zur Anpassung an lokale Gegebenheiten verwendet werden.
Wichtige Punkte:
- Bei einem Gleichstand von 10 Punkten gewinnt der/die erste Spieler:in mit zwei Punkten Vorsprung den Satz.
- Haben beide Seiten 12 Punkte, gewinnt der/die erste Spieler:in / das Team, das den 13. Punkt erzielt, den Satz. Die Gewinnerseite schlägt im nächsten Satz als erstes auf.
- Die Spieler:innen müssen bei jedem Satz die Seite wechseln, sobald der/die erste Spieler:in / das Team 6 Punkte erreicht hat. Ebenso wird die Seite am Ende jedes Satzes gewechselt.
- Pausen zwischen den Sätzen betragen 120 Sekunden; und bis zu 60 Sekunden, während jedes Satzes (bei einem Score von 6 Punkten).
Team-Event:
- Der erste Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 10 Punkten erreicht ist.
- Der zweite Match wird mit dem Spielstand des ersten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der zweite Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 20 Punkten erreicht ist.
- Der dritte Match wird mit dem Spielstand des zweiten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der dritte Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 30 Punkten erreicht ist.
- Der vierte Match wird mit dem Spielstand des dritten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der vierte Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 40 Punkten erreicht ist.
- Der fünfte Match wird mit dem Spielstand des vierten Matches fortgesetzt. Davor wechseln die Teams ihre Spielfeldseiten.
- Der fünfte Match endet, wenn zum ersten Mal der Spielstand von 50 Punkten erreicht ist.
- Es gibt keine Verlängerung.

Es gibt einen klar markierten Service-Marker auf der Seite vom Feld (5m hinter dem Netz). Der Aufschlag erfolgt hinter dieser virtuellen Linie und muss in der gegnerischen Hälfte hinter der 2m-Markierung (Deadzone) auftreffen. Die aufschlagende Person steht beim Service mit beiden Füssen fest am Boden. Es darf überall auf das gegnerische Feld jenseits der 2-m-Linie hingespielt werden.
Anders als beim traditionellen Badminton gibt es keine Mittellinie, die den Platz in zwei gleiche Aufschlagflächen links und rechts teilt.
Der AirShuttle muss sich zum Zeitpunkt des Aufschlags gänzlich unter der Netzoberkante befinden. Der AirShuttle fliegt also vom Racket des/der aufschlagenden Spielers/Spielerin von unten nach oben weg.

Es ist wichtig, dass die Spielfläche möglichst eben und einheitlich ist und dass sich keine Steine, Löcher und andere Gegenstände, die eine Verletzungsgefahr für die Spieler:innen darstellen könnten, darauf befinden. Synthetische Bodenbeläge können als Alternative zu Beton und Asphalt genutzt werden.
Der Aufbau eines AirBadminton-Felds ist super einfach. Man braucht nur ein Netz und alle Feldlinien des Feldes aufzustellen oder einzuzeichnen.
Material

Der AirShuttle kann mit den regulären Badmintonrackets gespielt werden. Er hat eine gute Flugsteigung und weist eine gute Haltbarkeit auf.
Da AirBadminton im Freien gespielt wird, wirken sich Wind und Böen auf die Flugbahn des AirShuttles aus. Bei einem Schlag im Badminton kommt die meiste Kraft von der Saitenbespannung. Daher ist es wichtig zu wissen, wie sich diese auf AirBadminton auswirken kann.
AirBadminton wurde so konzipiert, dass es mit den traditionellen Badmintonrackets gespielt werden kann. Aufgrund der externen Elemente, die mit dem Spiel interagieren, wird den Spieler:innen jedoch empfohlen, beim AirBadminton eine geringere Spannung (8-9kg / 17,5-20 lbs) und dickere Saiten zu verwenden.
- Das Netz sollte dunkel sein und eine Maschenweite zwischen 4 cm und 5 cm aufweisen.
- Das Netz sollte zwischen 80 cm und 1 m lang / tief und mindestens 6,1 m breit sein.
- Es wird empfohlen, die Ober- und Unterseite des Netzes mit einem 5,5 cm langen weissen Band einzufassen, das mit einem durch das Band verlaufenden Seil oder Kabel ausgestattet ist.
- Die Schnur muss fest gespannt sein und bündig mit der Oberseite der Pfosten abschliessen.
- Beim Spiel auf Rasen und Hartböden sollte die Netzhöhe (von Spielfeldoberfläche an die Oberkante gemessen) in der Feldmitte 1,52 m betragen, an den Seitenlinien / bei den Pfosten 1,55 m.
Tragbare Netzsysteme sind ebenfalls sehr beliebt und können in den meisten Sportartikelgeschäften erworben werden.
- Es gibt zwei Seitenlinien von 16 m Länge, zwei Grundlinien à 6 m sowie zwei Deadzone-Linien à 6 m. Es gibt keine Mittellinie, die das Spielfeld in gleichgrosse Serviceflächen (links und rechts) teilt.
- Die Linien sollten 4-5 cm breit sein und in scharfem Kontrast zur Farbe der Spielfläche stehen. Bei Sand- und Naturrasenflächen sollten die Begrenzungslinien Bänder aus widerstandsfähigem Material sein.
- An jeder Ecke sollte ein Bungee-Seil befestigt und mit einer eingegrabenen Ankerscheibe verbunden werden.
- Das Seil sorgt für die nötige Spannung, um die Begrenzungslinien zu fixieren, bietet aber gleichzeitig die notwendige Flexibilität, um die Verletzungsgefahr zu minimieren, falls ein: Spieler:in mit dem Fuss unter die Linie geraten sollte.
- Bei Beton- und Asphaltflächen sollten die Begrenzungslinien aus einem Band aus widerstandsfähigem Material bestehen, das fest am Boden haftet. Die Feldlinien können natürlich auch direkt auf den Boden gemalt werden.
Die Pfosten werden auf den Seitenlinien des Doppel- oder Triple-Feldes platziert, unabhängig davon, ob Einzel, Doppel oder Triple gespielt wird.
- Wenn auf Rasen- und Hartplatzplätzen gespielt wird, muss die Netzoberkante 1,55 m hoch sein.
- Auf Sand müssen die Pfosten 1,50 m hoch sein, und die Oberkante des Netzes sollte in der Mitte 1,45 m hoch sein.
Untersuchungen haben gezeigt, dass durch die Absenkung des Netzes auf 1,45 m Fehler reduziert und die Ballwechsel verlängert werden.
Ihr wollt AirBadminton spielen aber euch fehlt die nötige Ausrüstung? Kein Problem, bei Swiss Badmiton könnt ihr…
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- Rackets
ausleihen. Schreibt eine E-Mail an tina.kuempel@swiss-badminton.ch


















