Die Ausgangslage hätte kaum spannender sein können. Gerade einmal 18 Punkte trennten die beiden Teams nach dem gestrigen Hinspiel voneinander. Begleitet von einer spektakulären Feuershow liefen die Gladiatoren in die heutige Arena ein und wurden vom zahlreich angereisten Publikum frenetisch begrüsst.
Argovia legt vor
Wie schon im Hinspiel konnte das Team Argovia vorlegen. Pedro Martins, der am Vortag im ersten Herreneinzel drei Sätze benötigte, holte mit seinem klaren 21-11 21-17-Sieg gegen Matthew Carder den ersten Punkt für die Aargauer. Das Herrendoppel 1, Nikita Khakimov/Hafiz Shaharudin, musste auch heute gegen Matthew Nottingham/Anthony Dumartheray über den Entscheidungssatz (21-19 17-21 21-16). Ronja Stern, die später zur Matchwinnerin avancieren sollte, bestätigte ihre starke Leistung und siegte wiederum in zwei Sätzen (21-11 21-16) gegen Ayla Huser.
Schafft Yverdon erneut das Comeback?
Bereits am Vortag ging Argovia 3-0 in Führung, aber auch heute gewann das waadtländer Herrendoppel 2 Christophe Débetaz/Jan Fröhlich in zwei Sätzen (21-17 21-18) und verkürzte auf 3:1. Als nächstes stand das dritte Herrendoppel auf dem Programm. Dies hatte Yverdon zu Hause noch klar für sich entschieden, doch Joel König revanchierte sich mit einem hart erkämpften 3-Satz-Sieg gegen Anthony Dumartheray (21-17 17-21 21-16) und legt mit der 4:1-Führung den Grundstein zum Titelgewinn. Ronja Stern und Chantal von Rotz machen dann im Damendoppel gegen Sarah Golay/Ayla Huser alles klar: sie setzen sich mit 21-16 21-12 gegen die Westschweizerinnen durch und holen den Sieg zum entscheidenden 5:1. Für Argovia ist es der 2. Mannschaftsmeistertitel nach 2013.
Machen das Märchen perfekt: Team Argovia schafft es in einer Saison vom Aufstieg zum Meistertitel. (Foto: Olaf Stern)
Die Resultate im Überblick >>
Die Spieler von Argovia und Yverdon posieren für ein gemeinsames Gruppenfoto.