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Der Showdown als voller Erfolg

Ein knapper Sieg für den Lokalmatador

Im Showdown, dem Duell der beiden letzten Schweizer Meister im Herreneinzel, gab es in Gebenstorf AG einen Heimsieg. Lokalmatador Tobias Künzi, der natürlich vom Publikum lautstark angefeuert wurde, behielt nach drei ausgeglichenen Sätzen das bessere Ende gegen Nicolas Müller für sich. Die mehr als 200 Fans wurden für ihr Kommen mit Badminton auf hohem Niveau und zahlreichen spektakulären Ballwechseln belohnt.

Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: Kids konnten mit den beiden Nationalkadermitgliedern einige Ballwechsel spielen, daneben konnte auch frei gespielt werden und die Speedmessanlage, die Torwand und das Tippspiel stiessen auf grosse Resonanz. Der Ausklang erfolgte mit einem gemütlichen Essen und  Barbetrieb.

Jenny Stadelmann im Achtelfinal

Jenny Stadelmann stand letzte Woche beim «Belgian International» im Einsatz. Die Schweizer Nummer 1 setzte sich in Leuven beim Turnier der «International Challenge» im Startspiel sicher gegen die Ungarin Agnes Korosi durch, scheiterte danach aber im Achtelfinal in zwei Sätzen an der als Nummer 2 gesetzten Estin Kristin Kuuba. Schon nächste Woche geht es für Stadelmann weiter: In Calgary bestreitet sie das «Canada Open».

Eine positive Nachricht erreichte die 22-Jährige neben dem Feld: Ihr Crowdfunding-Projekt bei «I believe in you» ist sehr gut angelaufen: Nach einer knappen Woche sind ihr bereits knapp 55 Prozent der Zielsumme von 10'000 Franken zugesagt worden.

Dounia Pelupessy erreicht den Final


Ihre gute Form bestätigt hat Dounia Pelupessy. Zwei Wochen, nachdem sie in Lettland einen Halbfinal erreicht hatte, qualifizierte sich die Lausannerin bei den «Spanish Internationals» auf Ibiza für die Schlussrunde. Beim gleichen Turnier feierte auch das neu formierte Paar mit Aline Müller/Caroline Racloz sein erstes gemeinsames Erfolgserlebnis mit dem Einzug in die Halbfinals.

Der junge Zürcher Keishin Rimmer gewann im Einzel die «Spanish U17 International». Für den Spieler des BC Adliswil, seines Zeichens die Nummer 1 der Schweizer U17-Rangliste, war es der erste Erfolg auf internationaler Stufe. Rimmer bewies gerade in der Anfangsphase starke Nerven: In seinen ersten drei Partien verlor er jeweils den Startsatz mit 19-21, schaffte dann aber die Wende – ab dem Viertelfinal blieb er dann ohne Satzverlust.

Nicht in den hiesigen Resultatspalten auftauchen wird in nächster Zeit Indira Dickhäuser. Die 22-jährige NLA-Spielerin des BC Zürich reiste am Samstag nach Tokio und von dort aus weiter nach Kyoto an ihren neuen Studien- und Trainingsort. Die Lausannerin, die Sozialwissenschaften und Politik studiert, wird zwei Semester an der renommierten Universität Kyoto studieren und auch Turniere in Japan und Korea bestreiten.  

 

Wer kann Uzwil stoppen?

Es ist diese Frage, die vor dem Beginn der NLA-Interclub-Meisterschaft am kommenden Wochenende die Schweizer Badminton-Interclub-Szene umtreibt. In den letzten drei Meisterschaften, die zu Ende gespielt werden konnten, gelang dies jedenfalls keinem anderen Club: Uzwil schaffte 2019, 2021 und 2022 den Hattrick und hielt in der letzten Saison im Final auch den BC Tafers-Fribourg auf Distanz, der vorher die Qualifikation souverän auf Platz 1 beendet hatte.

Die Freiburger werden damit gewiss erneut zu den gefährlichsten Herausforderern zählen, Revanchegelüste hegt aber auch das Team Argovia. Der Meister von 2017 verpasste im Frühling sogar die Playoffs, nachdem in der Schlussphase alles nur Erdenkliche schief gelaufen war.

Die acht Teams in der höchsten Spielklasse ermitteln in total 14 Runden die vier Playoff-Teilnehmer, anschliessend stehen sich die Top 4 in Halbfinals und Final gegenüber, jeweils mit Hin- und Rückspiel. Ebenfalls dieser Tage startet die Nationalliga B in den Gruppen Ost und West in die Meisterschaft.  

Die Spiele der ersten Doppelrunde Nationalliga A. Samstag, 24. September: Team Argovia – BC Uzwil. Union Tafers-Fribourg – BC Olympica-Brig. BC Zürich – BC Yverdon-les-Bains.  BC Adliswil – Badminton Lausanne Ass. – Sonntag, 25. September: BC Yverdon-les-Bains – Union Tafers-Fribourg.  BC Olympica-Brig – BC Zürich. Badminton Lausanne Ass. – Team Argovia. BC Uzwil – BC Adliswil.

Nationalliga B. Ost. Donnerstag, 22. September: St. Galler Badminton Bären – BC Trogen-Speicher. Samstag, 24. September: BC Zürich 2 – BC Zug. BC Luzern – Team Smaesch. Team Argovia 2 – BC Uzwil 2. – Sonntag, 25. September: BC Uzwil 2 – St. Galler Badminton Bären. BC Luzern – BC Zug. Team Smaesch – BC Zürich 2. BC Trogen-Speicher – Team Argovia 2.

Nationalliga B. West. Freitag, 23. September: BC Yverdon-les-Bains 2 – Union Tafers-Fribourg 2. Samstag, 24. September: BC Yverdon-les-Bains 2 – BC Rousseau. BC La Chaux-de-Fonds – SC Uni Basel. Badminton Lausanne Ass. 2 – Neuchâtel BC. Union Tafers-Fribourg 2 – BC Uni Bern. ­– Sonntag, 25. September: BC Uni Bern – BC Rousseau. Neuchâtel BC – BC La Chaux-de-Fonds. SC Uni Basel – Badminton Lausanne Ass. 2.

 

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