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In Bestbesetzung ans Qualiturnier

Für die besten Schweizer Badmintoncracks steht Ende Jahr noch einmal ein Team-Highlight an. Sowohl die Herren wie auch die Damen nehmen an der Qualifikation zur Team-EM teil.

Die Tage vom 7. bis 9. Dezember sind für die Elite der kontinentalen Badmintonszene im Kalender noch einmal fix angestrichen. An unterschiedlichsten Orten spielen sie um ein Ticket für die Team-EM-Endrunde, die im Februar 2024 in Lodz stattfindet. Swiss Badminton wird sowohl ans Männerturnier nach Milton Keynes als auch an den Frauenevent in Aire-sur-la-Lys je sechs Cracks entsenden.


Die Gruppensieger in den Viererpoules sind anschliessend in Polen startberechtigt. Nationaltrainer Rajiv Ouseph gibt für beide Teans identische Zielsetzungen heraus:  «Wir hoffen, dass unsere Teams jene Gegner besiegt, die es auf dem Papier besiegen sollte. Wir wollen auch versuchen, die höher klassierten Teams zu fordern und es ihnen so schwer wie möglich machen, uns zu schlagen. Und wir wollen so viel lernen wie möglich.” Die Herren treffen auf England, Schweden und Island,  die Damen auf Frankreich, Belgien und Slowenien.

Das Schweizer Aufgebot für die Qualifikation zur Badminton-Team-EM 2024 vom 7. bis 9. Dezember 2023. . Herren. In Milton Keynes: Tobias Künzi, Joel König, Julien Scheiwiller, Nicolas A Mueller, Minh Quang Pham, Yann Orteu. Ersatz: Lorrain Joliat, Nicolas Franconville, Patrick Zbinden.

Damen. In Aire-sur-la-Lys: Jenny Stadelmann, Dounia Pelupessy, Milena Schnider, Lucie Amiguet, Aline Müller, Leila Zarrouk. Ersatz : Vera Appenzeller, Jorina Jann.

Die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich für das Finalturnier im Februar 2024 in Lodz.


 

Auslosungspech für Cynthia Mathez in Tokio…

Beim «Japan Para Badminton International» gab es für Cynthia Mathez ungewohnt frühe Niederlagen. Im Einzel erreichte sie als Gruppenzweite den Viertelfinal, in dem sie gegen Sujirat Pookkham verlor. Der Thailänderin war sie bereits in der Gruppenphase unterlegen.  Im Doppel blieb Mathez an der Seite der Türkin Emine Seckin ohne Matchgewinn.

Hier gehts zu den Tableaux.

 

…und auf breiter Front  in Dublin

Auch für Tobias Künzi und Julien Scheiwiller hängen die Trauben diese Woche hoch. Beim «Irish Open» trifft der Schweizermeister in der Startrunde auf den topgesetzten Lokalmatador Nhat Nguyen, der für die Badminton Lausanne Association Interclub spielt. Und Scheiwillers Auftaktgegner ist der Franzose Alex Lanier, die Nummer 3 des Turniers, und eine der grössten Hoffnungen des Kontinents.  Joel König startet gegen den Deutschen Samuel Hsiao.  

Auch Dounia Pelupessy war Fortuna nicht hold – die Waadtländerin beginnt ebenfalls gegen die Nummer 3, Wen Yu Zhang aus Kanada. Als Nummer 7 gesetzt ist Jenny Stadelmann, die gegen die gegen die Französin Rosy Oktavia Pancasari loslegt. Milena Schnider misst sich mit der Spanierin Ania Setien.

Das Mixed Minh Quang Pham/Aline Müller trifft auf das viertgesetzte Paar aus Dänemark. Aufgrund der Verletzungspause von Standardpartnerin Caroline Racloz bestreitet Müller das Doppel mit einer Engländerin.

 

Hier siehst du die Tableaux.


Partystimmung auf Ibiza?

Ein anderer Teil des Schweizer Nationalkaders versucht beim «Spanish International» die Sommergefühle zu verlängern.  Nicolas A. Müller, als Nummer 6 gesetzt, und Patrick Zbinden stehen auf der Balearen-Insel Ibiza ebenso im Haupttableau wie Lucie Amiguet und Leila Zarrouk sowie etliche Doppelpaarungen.

Hier gehts zu allen Tableaux.

Dübendorfer in Schweden dreimal gesetzt

Bei den «Swedish Youth Games» in Malmö sind vier Schweizer:innen am Start. Mit der besten Ausgangslage startet dabei Victoria Dübendorfer ins Turnier – die Zürcherin ist im Einzel als Nummer 1 gesetzt, dazu figuriert sie auch im Doppel und Mixed mit ausländischen Partnern auf der Setzliste.

Hier gehts zu allen Tableaux.

Gesucht: Nationaltrainer der Gehörlosen

Swiss Deaf Sport sucht einen Nationaltrainer oder eine Nationaltrainerin für das Badminton-Team der Gehörlosen. Mehr Informationen bekommst du hier im angehängten Stelleninserat.

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Er bringt auch den gestandenen Profi ins Schwitzen


Farin Richard ist ein hoffnungsvoller Nachwuchsspieler aus dem Kanton Bern. Am Zukunftstag besuchte der 13-Jährige Swiss Badminton und wurde gefordert – auf und neben dem Court.

«Der hat gesessen», sagt Julien Scheiwiller anerkennend und schmunzelt. Der Nationalkaderspieler spielt zum Abschluss der kurzen Einheit einen Satz gegen Farin Richard. Diesem Smash des 13-Jährigen kann er aber nur nachschauen.

Farin Richard ist 13 und Badminton ist für den Teenager sehr wichtig. Sechsmal pro Woche steht er auf dem Court, dazu kommt ein Athletiktraining und bei der Frage nach dem Berufswunsch muss er nicht lange zögern: «Ich will Badmintonprofi werden.»

Am Donnerstag kann er im Sportcenter Thalmatt schon einmal schnuppern. Gebannt verfolgt er am Morgen zuerst das Training des praktisch kompletten Nationalkaders und bald darauf beginnt seine Einheit mit Julien Scheiwiller, diese umfasst unter anderem eine Multifeed-Sequenz.

Anschliessend beweist Farin Richard journalistische Begabung. Er stellt Scheiwiller zahlreiche Fragen, die er zu Hause vorbereitet hat, und entlockt ihm Spannendes. Das komplette Interview findest du unten. Für das Video hat er übrigens einige Sequenzen selber gefilmt.

Danach geht es Schlag auf Schlag weiter: Farin Richard nimmt am Teambadminton der Geschäftsstelle teil, und wird später von Saber Afif, dem Sportdirektor von Swiss Badminton, in einer sehr anspruchsvollen Multifeed-Einheit ans Limit geführt. Den Nachmittag verbringt er dann im «Haus des Sports» in Ittigen, wo er von den verschiedenen Geschäftsstellenmitgliedern einen Einblick in deren Tätigkeiten erhält.

Nach 16 Uhr endet dann der Zukunftstag – mit vielen neuen Eindrücken.  Beendet ist Farin Richards Programm damit aber noch nicht: Am Abend folgt noch das Athletiktraining. Damit er für die Berner Meisterschaften am Wochenende auch bestens gerüstet ist.

 

Das Interview von Farin Richard mit Julien Scheiwiller:

Julien, mit wie vielen Jahren hast du begonnen, Badminton zu spielen?
Ich habe mit 7 Jahren angefangen. Zuerst habe ich noch Fussball gespielt, irgendwie war mir das aber etwas zu wenig. Dann habe ich begonnen, auch Badminton zu spielen und machte eine Weile lang beides, und dann bin ich immer mehr ins Badminton gekommen.

Wieso hast du Badminton gewählt?
Das war vor allem wegen meinem Vater. Er hatte früher auf Nationalliga-B-Niveau Badminton gespielt und sagte dann, ich solle doch auch einmal ins Training. Ich habe dann angefangen und es machte immer mehr Spass.

Was sind deine wichtigsten Erfolge im Badminton?
Wahrscheinlich der Achtelfinal an der Junioren-WM im Mixed mit Jenny Stadelmann. Und letztes Jahr war ich in Israel im Einzelfinal an einem Future-Series-Turnier.

 

Mit wie vielen Jahren bist du in die Schweizer Nati gekommen?
Das war sehr früh, ich war 15, 16. Das war für mich eine coole Sache, weil ich schon früh mit den Besten trainieren und so relativ schnell Fortschritte erzielen konnte.

Was sind deine Ziele?
Längerfristig möchte ich 2028 an die Olympischen Spiele, das ist sicher das Hauptziel. In den nächsten zwei Jahren möchte ich in die Top 100 der Welt vorstossen.

Wie viele Male trainierst du pro Woche?
Eigentlich immer zwei Mal pro Tag, von Montag bis Freitag. Siebenmal Badminton und dreimal Kraft plus Interclub oder Turniere.

Machst du Mentaltraining?
Ich mache keines. Es kommt auf den Spieler an, für viele ist es sehr wichtig. Für mich passt es im Moment, so wie es ist.

Was machst du neben dem Training?
Ich studiere Wirtschaft an der FernUni Schweiz. Das ist eine gute Abwechslung neben dem Sport, auch, wenn ich einmal verletzt wäre oder nicht mehr Badminton spielen könnte. So hätte ich dennoch einen Plan B.

Wie ist es für dich, wenn du gegen deinen besten Freund spielst?
Schon speziell. Vor allem vor dem Spiel, während dem Match legt man es dann aber irgendwie ab. Es ist dann doch ein normales Spiel, das man einfach gewinnen will.

Kannst du vom Badminton leben und mit den Sponsoren?
Momentan geht es. Klar, man verdient nicht mega viel, aber es klappt nicht schlecht. Das Ziel ist es schon, dass ich noch ein paar Sponsoren mehr bekomme, damit ich noch ein paar Turniere mehr bestreiten kann.

Was machst du nach der Badminton-Profikarriere?
Das ist noch nicht ganz so klar. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Vielleicht mache ich nach dem Studium irgendetwas in Wirtschaft oder ich werde Badmintontrainer oder so.

Danke für das Interview.
Danke auch dir.

Juniors

Junioren-SM 2023: Anmeldungen bis zum 12. November

Die letzten Tage für die Anmeldung zu den Junioren-Schweizermeisterschaften 2023!

Die Deadline ist der 12. November 2023, 23:59 Uhr

Achtung: Verspätete Anmeldungen werden nicht zugelassen. Im Doppel/Mixed müssen sich beide Spieler:innen fristgerecht anmelden, ansonsten wird die Paarung nicht akzeptiert.

Liveticker

YONEX Swiss Open 2024

YONEX Swiss Open 2024

 

 

 

Rangliste / Classement

Men's singles
1  Tobias Künzi12’114
2  Joel König10’512
3  Nicolas A. Müller9’455
4  Maxime Pierrehumbert9’314
51 Julien Scheiwiller9’166
61 Iliyan Stoynov9’009
72 Mochamad Rehan Diaz7’967
8  Azmy Qowimuramadhoni7’824
92 David Orteu7’797
10  Oliver Schaller6’997
Women's singles
1  Jenjira Stadelmann19’636
2  Dounia Pelupessy12’582
3  Milena Schnider12’310
4  Katharina Fink9’217
5  Julie Franconville8’981
6  Sofia Uvarova8’981
7  Nicole Schaller8’193
8  Ronja Stern8’193
93 Leona Michalski8’030
101 Anja Strausak7’989
Men's doubles
1  Iliyan Stoynov13’231
2  Azmy Qowimuramadhoni11’737
3  Oliver Schaller10’496
4  Titon Gustaman10’342
5  Minh Quang Pham9’446
6  Anthony Dumartheray9’101
7  Tobias Künzi9’012
8  Thibault Bernetti8’639
9  Arthur Boudier8’569
10  Mochamad Rehan Diaz8’384
Women's doubles
1  Jenjira Stadelmann13’090
2  Leona Michalski12’045
3  Nicole Schaller10’496
4  Caroline Racloz9’964
5  Milena Schnider9’626
6  Aline Müller9’396
7  Céline Burkart9’268
8  Cloé Brand9’237
9  Julie Franconville8’538
10  Ronja Stern8’500
Mixed doubles - Men
1  Iliyan Stoynov13’513
2  Minh Quang Pham9’481
3  Titon Gustaman8’981
4  Tobias Künzi8’076
5  Azmy Qowimuramadhoni7’824
6  Nicolas A. Müller7’571
72 Joel König7’008
8  Oliver Schaller6’997
92 Soen Rimmer6’892
102 Maxime Pierrehumbert6’209
Mixed doubles - Women
1  Jenjira Stadelmann13’090
2  Céline Burkart10’304
3  Julie Franconville10’032
4  Caroline Racloz10’005
5  Aline Müller9’497
6  Dounia Pelupessy8’388
7  Milena Schnider8’206
83 Leona Michalski8’030
9  Cloé Brand7’820
10  Vera Appenzeller7’300

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