In unserer Serie stellen wir euch heute ein weiteres neues Mitglied im Nationalkader vor: Azkya Ruhanda ist 19 und eine der grössten Nachwuchshoffnungen im Land.
Azkya, was bedeutet dir Badminton?
Es ist meine Lieblingssportart und macht mir in erster Linie mega viel Spass. Badminton ist sehr abwechslungsreich, es braucht ganz viele Komponenten, um erfolgreich zu sein - da wird es nie langweilig.
Bist du durch deine Familie zum Badminton gekommen?
Ja, bei mir in der Familie spielen alle Badminton. Ich war drei Jahre alt, als ich das erste Mal ein Racket in der Hand hielt und habe dann mit fünf Jahren angefangen, regelmässig zu spielen. Seither gab es für mich nie eine andere Sportart als Badminton.
Seit deinem Umzug aus der Ostschweiz nach Bern besuchst du die Feusi-Sporthandelsschule. Ist es schwierig, alles unter einen Hut zu bringen?
Es ist schon anstrengend und die Tage sind lang. Oft gehe ich um 7 Uhr weg und bin erst um 19 Uhr wieder zuhause. Schule, Training, wieder Schule, Gym, da kommt schon einiges zusammen.
Wie gefällt es dir insgesamt?
Gut. Besonders gern habe ich Englisch und Informatik, Wirtschaft etwas weniger. Ich geniesse auch den Austausch mit den anderen Sportlerinnen und Sportlern. Es ist sehr spannend, mit ihnen darüber zu sprechen, was sie bewegt. Vom Badminton ist übrigens noch Loris Dietrich dabei, er ist ein Jahr weiter oben.
Hast du überhaupt noch freie Zeit?
Unter der Woche eigentlich nicht. An Wochenenden, an denen keine Turniere oder Interclub anstehen, fahre ich gerne nach Hause und verbringe Zeit mit meiner Familie.
Zurück du deiner grössten Leidenschaft: Wie sehen im Badminton deine kurz- und mittelfristigen Ziele aus?
Zuerst möchte ich gerne meine Ranking-Position verbessern, bis Ende Jahr möchte ich unter den Top 150 der Welt klassiert sein. So bald wie möglich will ich auch an einer EM teilnehmen. Später möchte ich diese gerne einmal gewinnen und den Sprung in die Top 50 schaffen.
Und welche Fernziele hast du?
Ich will in die Top 20 der Welt und so viele grosse Turniere wie möglich spielen und auch Weltmeisterschaften und Olympische Spiele.
Wie würden dich deine Freundinnen mit drei Begriffen beschreiben?
Sie würden sagen, ich sei immer fröhlich, weil ich praktisch immer lächle und ich sei motiviert. Und ich sei auch etwas schüchtern.