Senioren-EM: 25 Schweizer BadmintonspielerInnen machen den Osten unsicher

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Senioren-EM: 25 Schweizer BadmintonspielerInnen machen den Osten unsicher

Ein grosser Hotel- und Appartement-Komplex inklusive Wellnessbereich in der Therme Olimia. Das „Dorf“ Lipa war unser Zuhause, die Halle keine fünf Minuten zu Fuss entfernt. Das Essen war, je nach dem wo man gespiesen hat, mehr oder weniger gut. Der hochgelobte Wein mundete uns aber weniger, dafür das Bier umso mehr.

Bild von links nach rechts letzte Reihe: Paul Dodd, Silvia Lüthi Tripet, Rémy Matthey de l’Etang, Oliver Colin, Adrian Schütz, David Perret, Daniel Günter, Jean-Charles Bossens, Kieng Khauv, Ruedi Schläpfer. Mittlere Reihe: Pesche Fuchs, Daniel Cattin, Rahel Spörri, Bettina Villars, Fränzi Striebel, Rita Trottmann, Joëlle Varrin-Farine, Hubi Müller, Lene Schelbert, Pascal Domeniconi, Fototrasherin, Dofi von Weissenfluh. Vorne: Philipp Kurz, Rahela Syed, Walter Stuber, Markus Arnet

Eine Woche, die uns allen gut in Erinnerung bleiben wird, vor allem aber wohl Bettina Villars und Oliver Colin. Bettina, erreichte im Einzel (S 50) das Halbfinale, wurde dann aber leider von der Nummer 1 gesetzten Dänin gestoppt (21:12, 21:19). Olivers Erfolg kam von Her(t)zen. Mit seinem finnischen Partner Jesper von Hertzen erreichte er das Halbfinale im Herrendoppel (S35). Leider trafen sie dann auf die Nummer 2 Gesetzten aus Deutschland (21:16, 21:7).

Natürlich wuchsen auch andere über ihre Leistungsfähigkeit hinaus. Leider hatten wir auch Verletzungen zu beklagen. Markus Arnet musste nach seinem Sieg im Einzel Forfait geben. Auch Adrian Schütz hat sich verletzt, spielte trotz blutender Kopfwunde aber tapfer weiter.

Die schweizer Delegation konnte in 13 der 24 vertretenen Disziplinen (von S35 bis S55) mindestens die erste Runde gewinnen. Dies war wohl eine der erfolgreichsten Europameisterschaft seit langem. Weitere Höhepunkte der Woche waren unsere gemeinsamen Essen, Jass-Sessions, die Witze und spezielle Feierlichkeiten. Nach dem 25-Jahr-Jubiläum von David Perret und Kieng Khauv als gemeinsame Doppelpartner, konnten wir noch auf Philipp Kurz‘ Geburtstag anstossen. 

Typisch für die Schweiz war die gelungene Kommunikation in „Frallemand“, vorallem per WhatsApp (Achtung: Je älter, desto höher die Suchtgefahr!), falls das Wifi nicht wieder einmal ausgestiegen war. Wir haben uns auch sehr bemüht, die internationalen Beziehungen zu festigen. Die diversen Partner kamen aus: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Griechenland, Holland und Österreich.

 

Wir hatten eine grossartige Zeit! Danke an alle Coachs, Fans, Kuhglocken- und Fahnen- schwinger, dem Schweizer Badmintonverband für die Unterstützung. Vor allem ein grosser Dank an unsere Teamchefin Silvia, die alles wunderbar organisiert hat.

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