Eine grosse Nachwuchshoffnung überrascht PV Sindhu

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Eine grosse Nachwuchshoffnung überrascht PV Sindhu

Tomoka Miyazaki sorgte am dritten Tag der Yonex Swiss Open in Basel für einen Coup. Die Japanerin schaltete PV Sindhu in einem Marathonspiel aus.

Dass Miyazaki in Form ist, war bekannt. In der Vorwoche hatte sie das grosse Turnier von Orléans gewonnen. Gegen Publikumsliebling PV Sindhu steigerte sie sich ab dem zweiten Satz zunehmend, brachte enorm viele Bälle zurück und zwang Sindhu so auch zu Fehlern. Die Partie war sehr intensiv und dauerte 79 Minuten. Besonders beeindruckend war die Konstanz der Asiatin. Schliesslich ist sie mit Jahrgang 2006 extrem jung und hat noch viele gute Jahre vor sich.  

Aus welchem Holz Sindhu geschnitzt ist, zeigte sie aber auch nach der Niederlage. Obwohl sie schon wochenlang auf Tour ist und nächste Woche in Madrid ein weiteres grosses Turnier bestreiten wird, gönnt sie sich keine Pause. Kurz nach Spielschluss gab sie bekannt, dass sie am Freitag noch einmal in der St. Jakobshalle trainieren wird.

Durch das Out Sindhus ist am Samtag der Traum-Halbfinal gegen Carolina Marin nicht mehr möglich. Die Spanierin blieb gegen Sung Shuo Yun aus Taiwan ungefährdet – wie in der Startrunde gestand sie ihrer Gegnerin 25 Punkte zu.

Auch bei den Herren war es ein schwieriger Tag für die Favoriten. Lee Zii Jia, die Turniernummer 1 aus Malaysia, unterlag in zwei Sätzen gegen Kidambi Srikanth aus Indien, den Champion von 2015. Und Kenta Nishimoto, als Nummer 2 gesetzt, blieb am Dänen Rasmus Gemke hängen – das Spiel dauerte 95 Minuten.  

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