Der Schweizer Badminton-Nachwuchs interviewt PV Sindhu

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Der Schweizer Badminton-Nachwuchs interviewt PV Sindhu

Grosse Motivation für die Schweizer Nachwuchshoffnungen: Am Trainingstag des Nationalkaders durften die Stars der Zukunft dem Weltstar PV Sindhu Fragen stellen.

Der Samstag der Yonex Swiss Open ist jeweils auch in der Agenda der Mitglieder des  Schweizer Junioren-Nationalkaders dick angestrichen. An diesem Tag dürfen sie in der Halle 2 des «Joggeli» intensiv trainieren und anschliessend Spiele der absoluten Elite verfolgen.

Saber Afif, der Sportdirektor von Swiss Badminton, der das Training zusammen mit den Nationaltrainern Iztok Utrosa und Nicole Schaller leitet, hatte diesmal für eine besondere Überraschung gesorgt. PV Sindhu, der indische Weltstar mit der Referenz von WM-Titel und zwei Olympia-Medaillen, beantwortete nach ihrer Trainingseinheit einige Fragen.

Die 28-Jährige war sehr sympathisch und erklärte unter anderem, weshalb sie am Tag nach ihrer Achtelfinal-Niederlage bereits wieder frühmorgens trainiert habe. «Es war am Anfang hart, wieder in die Halle zurückzukommen, wo ich am Vorabend verloren hatte, aber mit der Zeit wurde es wieder besser. Eigentlich wollte ich an diesem Tag Abstand vom Badminton, aber es gibt noch so viele Sachen, die ich verbessern muss. Und es werden ja noch viele weitere Niederlagen kommen, damit muss man umgehen können.»

Für staunende Gesichter sorgte sie auch, als sie sagte, dass sie 2019 – da war sie 24 – das erste Mal Ferien gemacht habe und dann 2021 noch einmal  nach den Olympischen Spielen in Tokio «sieben oder acht Tage mit der Familie.» Zu Junjorenzeiten habe sie auch keine trainingsfreien Tage gekannt. Heute weiss sie aber: «Man muss auf den Körper hören und Trainingspausen sind auch wichtig.»

Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenfoto für die Schweizer Junioren. Und viele Anregungen und Motivation für die kommenden Trainingseinheiten.    

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