Paul-Erik Høyer Larsen (BWF-Präsident) zusammen mit Robbert de Kock (Präsident Swiss Badminton) in Jamaika anlässlich der Vergabe der Para-Badminton-WM 2019 an die Schweiz.
Reaktionen zum Zuschlag:
Robbert de Kock (Präsident Swiss Badminton): «Wir sind enorm stolz, dass wir sowohl die Para-Badminton- als auch die Individual Badminton-WM 2019 nach Basel holen konnten. Dank der zeitgleichen Ausführung beider Events an einem Ort wird Para-Badminton eine sehr grosse mediale Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuteil werden. Ebenfalls erhoffen wir uns, Signale im Hinblick auf die Paralympics 2020 in Tokyo setzen zu können. Wir freuen uns und sind bereit, diese grosse Verantwortung auf uns zu nehmen.»
Sabine Horvath (Leiterin Aussenbeziehungen und Standortmarketing Basel-Stadt): «Die Durchführung der Badminton-WM und Para-Badminton-WM 2019 ist für uns ein Riesenerfolg und unterstreicht die Bedeutung von Basel als internationaler Veranstaltungsort.»
Paul Kurzo (Projektleiter Para-WM Basel und BWF Vizepräsident Para-Badminton): «Es freut mich sehr, dass Basel mit dem Zuschlag der erste Organisator ist, der beide Weltmeisterschaften zusammen zur gleichen Zeit und im gleichen Sportkomplex durchführt. Das ist eine Weltpremiere! Das OK der Yonex Swiss Open gab dem Para-Badminton in der Schweiz bereits sehr früh die Chance, sich an einem Grossevent einem internationalen Publikum zu präsentieren, mit Demospielen und mit den Schweizermeisterschaften. Diese Unterstützung und Wertschätzung wird nun mit dem Zuschlag für die Para-WM honoriert.»
Charles A. Keller (Präsident OK Badminton-WM): «Ausschlaggebend für den Entscheid waren insbesondere die langjährige Erfahrung mit der alljährlichen Organisation der Badminton Swiss Open, an welchen wir schon mehrere Schweizermeisterschaften im Para-Badminton organisiert hatten, die zentrale Lage Basels in Europa, sowie die Sanierung und Modernisierung der St. Jakobshalle, welche danach perfekt für eine parallele Durchführung der Para-Badminton-WM konzipiert sein wird. Zudem können die Organisatoren auf ein erfahrenes Schweizer Para-Badminton-Team zurückgreifen, das im Weltverband den Para-Badmintonsport seit Jahren fördert.»
Weltweite Aufmerksamkeit in der Sport- und Medienwelt
Die Badminton- und Para-Badminton-Weltmeisterschaften werden im August 2019 in der sanierten und modernisierten St. Jakobshalle ausgetragen. Mit der Durchführung beider Weltmeisterschaften kann sich der Veranstaltungsort Basel weltweit mit einer einzigartigen Premiere in Szene setzen. Die Para-Badminton-WM 2019 in Basel wird besondere Aufmerksamkeit zuteil werden, da Para-Badminton im Folgejahr, an den Paralympics 2020 in Tokyo zum ersten Mal paralympisch sein wird.
Die erwartete mediale Ausstrahlung, insbesondere im asiatischen Zielmarkt, wird beachtlich sein: Die Organisatoren gehen davon aus, dass über 150 in- und ausländische Medienschaffende über die beiden Grossanlässe berichten werden. Sieben Tage Live-TV-Übertragungen in rund 100 Länder mit über einer Milliarde Haushalten sowie ein weltweites Live-Streaming sind garantiert.
Die Veranstalter der Weltmeisterschaften erwarten rund 25‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer aus ganz Europa, gegen 600 Sportlerinnen und Sportler aus 40 bis 50 Nationen sowie rund 300 Offizielle. Entsprechend beachtlich ist auch die touristische Wertschöpfung des Anlasses, der voraussichtlich weit über 15‘000 Hotelübernachtungen generieren wird.
Veranstalter der Weltmeisterschaften ist der Schweizer Badminton-Verband Swiss Badminton, der die operative Umsetzung an die Basler Organisatoren der Badminton Swiss Open übertragen hat. Das Budget der beiden Weltmeisterschaften beträgt rund vier Millionen Franken.
Im Rahmen der (Para-)Badminton-Weltmeisterschaften 2019 sind verschiedene Welcome-Anlässe für die auswärtigen Gäste geplant. Zudem lanciert Swiss Badminton im Kontext der Weltmeisterschaften eine einjährige Badminton-Kampagne.
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