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Das Nations Camp war ein voller Erfolg



Beim traditionsreichen Nations Camp in Brig übten 34 Junior:innen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich auf neun Courts. Bei sommerlichen Temperaturen floss der Schweiss im Kanton Wallis in Strömen.

Im Nations Camp in Brig werden jedes Jahr die Stärken der drei Verbände Schweiz, Deutschland und Österreich kumuliert. Für Nationaltrainer Iztok Utrosa ist dies für die Spieler:innen befruchtend: «Sie erleben, wie es ist, mit den Besten aus anderen Nationen zu trainieren und das ist etwas ganz anderes, als, wenn man sie nur bei den Turnieren sieht.» Auch für die fünf Trainer sei der Austausch in diesem Camp, das auch mit der Unterstützung von Badminton Europe ermöglicht wird, wichtig: «Wir alle sehen, wie es in den anderen Ländern läuft, woran sie arbeiten und wie ihr Plan aussieht. Das bringt sehr viel.»

Einige Trainingstage wurden dabei ziemlich lang. Zur Veranschaulichung das Programm vom Montag: Los gings um 8.15 mit der Morgeneinheit, wo die drei Verbände nach einem individuellen Trainingsplan arbeiteten. Nach dem Mittagessen um 13 Uhr fand von 15.30 Uhr bis 17.00 die zweite Einheit statt, und nach dem Dinner (18 Uhr) von 20.00 bis 21.30 Uhr ein Matchtraining. Dass danach alle müde ins Bett fielen, versteht sich von selbst.

Die Spieler:innen können das, was sie gelernt haben, bald auch im Wettkampf auf dem Court umsetzen - vom 4. bis 12. August finden in Vilnius die U17-Europameistterschaften statt. «Jetzt sind wir in der letzten Vorbereitungsphase für diese EM, es gilt, den letzten Schliff zu holen», sagte Utrosa.

Hinsichtlich der bevorstehenden EM in Litauen kam für die drei Verbände auch dem Teambuilding ein zentraler Gedanke zu. Auf U15-Stufe gab es noch keinen solchen Teamevent, die meisten Spieler:innen stehen damit diesbezüglich in Litauen vor einer Premiere. «Es war wichtig, dass wir hier auch gemeinsam etwas unternehmen, damit wir zueinander finden und an der EM als Gruppe auftreten können», umreisst Utrosa eine der Zielsetzungen der vergangenen Woche. Im Teamwettbewerb trifft die Schweiz in der Vorrunde auf Polen, Schottland, Griechenland und Irland.

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