Interclub
Das Finalduell der beiden besten Teams
Mai022025
Am Wochenende kommt es zum logischen NLA-Playoff-Final der Saison 2024/25. Die Badminton Lausanne Association wird vom BC Zürich gefordert.
Gibt es Zweifel, dass Badminton ein Lifetime-Sport ist? Wohl kaum. Sollte es sie doch geben, könnten sie durch diese Bilder vom Juniorenturnier 2013 in Orbe widerlegt werden. Caroline Racloz gewann damals das U13-Turnier und Dounia Pelupessy erreichte den Halbfinal. Bei den noch Jüngeren, der U11, gewann Lucie Amiguet die Silbermedaille. Nun sind alle drei im Elitekader und stehen sich dieses Wochenende im Playoff-Final gegenüber.

Fotos: Michael Dickhäuser
In der Qualifikation profilierten sich Lausanne und Zürich als ausgeglichenste Teams der Liga, in den Halbfinals bestätigten sie ihren Status. Die BLA siegte sicher gegen den BC Uzwil, der BC Zürich liess gegen den BC Yverdon-les-Bains nicht anbrennen. Damit kommt es nun zum zweiten sportlichen Duell der beiden Grossstädte, nachdem unlängst die ZSC Lions den Eishockey-Meistertitel dank einer erfolgreichen Finalserie gegen den Lausanne HC für sich entschieden hatten.
Lausanne steht nach einjährigem Unterbruch wieder im Final. Die Champions von 2023 hatten im Vorjahr die Playoffs aufgrund extensiven Verletzungspechs verpasst, meldeten nun aber von Runde 1 an ihre Ambitionen an. Nur zweimal in 16 Partien gingen sie als Verlierer vom Feld.
Einmal mehr können sich die Waadtländer auf ihre starke Achse an Cracks aus dem Schweizer Elitekader verlassen: Caroline Racloz, Dounia Pelupessy und Minh Quang Pham sind das nationale Luxustrio schlechthin und waren in dieser Spielzeit nicht nur leistungsstark sondern vor allem auch gesund. Noch stärker wurde das Team, das daneben auch auf den Iren Nhat Nguyen als Leader im Herreneinzel zählen kann, durch die Verpflichtung des schottischen Doppel- und Mixed-Spezialisten Alexander Dunn.
Gezielt verstärkt hat sich auch der BC Zürich, allen voran mit den Schweizer Elitecracks Nicolas A. Müller und Lucie Amiguet. Die beiden steuerten insgesamt 33 Punkte bei. Nicht weniger als 12 Spieler:innen waren beim BCZ an mindestens einem Punkt beteiligt, bei Lausanne waren es sogar deren 13. Auch die Zürcher, die in den letzten Jahren meist in den hinteren Ranglistengefilden klassiert waren, überzeugten bisher praktisch durchwegs. Auch sie kassierten im Saisonverlauf nur zwei Niederlagen, waren einzig etwas «remisanfälliger» als ihre Kontrahenten. Mit dem Dänen Ditlev Jaeger-Holm verfügen auch sie über einen absoluten Topcrack auf der Spitzenposition.
Am Samstag und Sonntag lohnen sich Besuche in den Hallen in Lausanne, respektive Zürich auf jeden Fall - Spektakel ist garantiert. Beide Partien beginnen um 14 Uhr.
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