Die Hinrunde geht an Union Tafers-Fribourg

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Die Hinrunde geht an Union Tafers-Fribourg

Durch den 5:3-Heimsieg im Spitzenspiel gegen die Badminton Lausanne Association sicherte sich die Union Tafers-Fribourg Platz 1 nach der Hinrunde. Die drei Herreneinzel gingen an die Gäste, das Freiburger Team entschied aber alle Partien mit Beteiligung von Damen für sich und machte so den Unterschied. Neuer Tabellenzweiter ist nun der BC Uzwil, der beim BC Zürich mit 6-2 gewann. Hinter einem breiten Mittelfeld folgt etwas abgeschlagen der Aufsteiger aus Adliswil. Weiter geht es Mitte Januar mit einer Doppelrunde.

Die Resultate vom Wochenende.

NLA. 7. Runde.
Sonntag: Union Tafers-Fribourg – Badminton Lausanne Association 5-3. BC Zürich – BC Uzwil 2-6. Team Argovia – BC Yverdon-les-Bains 5-3. BC Adliswil – BC Olympica-Brig 2-6.

 

Rangliste (je 7 Runden): 1. Union Tafers-Fribourg 19 (35-21). 2. BC Uzwil 19 (33-23). 3. Badminton Lausanne Association 18 (35-21). 4. BC Olympica-Brig 13 (28-28. 5. Team Argovia 13 (26-30). 6. BC Yverdon-les-Bains 12 (26-30). 7. BC Zürich 12 (24-32).  8. BC Adliswil 6 (17-39).

NLB. Ost. 7. Runde. St. Galler Badminton Bären – Team Smaesch 5-3. Team Argovia 2 – BC Zug 4-4. BC Zürich 2 – BC Uzwil 2 3-5. BC Luzern – BC Trogen-Speicher 0-8.  

Rangliste (je 7 Runden): 1. BC Trogen-Speicher 25 (45-11). 2. Team Argovia 2 17 (32-24). 3. BC Luzern 14 (29-27). 4. BC Uzwil 2 14 (27-29). 5. BC Zürich 2 12 (27-31, 99-114). 6. St. Galler Badminton Bären 12 (25-31), 93-110. 7. Team Smaesch 9 (21-35). 8. BC Zug 7 (20-36).  

 

West. 7. Runde: Badminton Lausanne Association 2 – BC Yverdon-les-Bains 2 3-5. Union Tafers-Fribourg 2 – SC Uni Basel 4-4. BC Rousseau – Neuchâtel BC 4-4. BC La Chaux-de-Fonds – BC Uni Bern 6-2.


Rangliste (je 7 Runden): 1. BC Yverdon-les-Bains 2 22 (41-15). 2. BC La Chaux-de-Fonds 19 (35-21). 3.  Badminton Lausanne Association 2 16 (31-25). 4. Union Tafers-Fribourg 2 14 (28-28). 5. BC Rousseau 12 (24-32). 6.  BC Uni Bern 11 (24-32).  7. SC Uni Basel 10 (22-34). 8. Neuchâtel BC 8 (19-37).

 

«Mir reicht ein Danke»

Am Sonntag endete die «Week of the Referee» offiziell, der Bereich der Unparteiischen soll aber in den kommenden 51 Wochen nicht in Vergessenheit geraten. Hier zeigen wir mit dem Schweizer Verantwortlichen Urs Meier den Weg zum Linienrichter auf .

Am 12. September kam die Bestätigung. Der Internationale Badminton-Verband höchst persönlich war Absender des Schreibens an «Dear Meier Urs» und dort stand unter anderem, dass ihn die BWF für die Zeit von 2023 bis und mit 2026 als «BWF Certificated Line Judge» anerkannt habe.

Dass Urs Meier überhaupt Linienrichter wurde, war nicht geplant gewesen. Dafür verantwortlich war einst ein Aufruf vor einer Schweizer Meisterschaft der Elite, als Volontäre gesucht wurden. «Ich dachte mir dann, dass ich anstatt zuschauen auch helfen könne», so Meier, der ohnehin gerne Freiwilligenarbeit verrichtet. So engagiert er sich heute noch zusätzlich im Freiwilligenteam des Zoo Zürich, mit einem jährlichen Aufwand von rund 70 Stunden.  Auch im Sport sind diese Freiwilligen unerlässlich, damit das ganze System nicht kollabiert. Leute wie Urs Meier, welche ihre Tätigkeit nicht aus materiellen oder prestigemässigen Gründen ausüben. «Mir reicht ein Danke», sagt er.

An jener SM wurde er ins kalte Wasser geworfen. «Am Anfang war es schon etwas verwirrend», erinnert er sich schmunzelnd, «ich musste zuerst schauen, welche Linie mir gehört.» Sinnbildlich lernt er aber schnell, zu schwimmen und macht sich rasch einen Namen. Bald sitzt er auch am Swiss Open in Basel an der Linie, und leistet damit seinen Teil zum reibungslosen Ablauf des Schweizer Prestigeturniers. Das hautnahe Miterleben der absoluten Weltelite steigert seine Motivation und bald hat auch er ein grosses Ziel: die Teilnahme an Olympischen Spielen.

Auf diesem Weg hat er nun einige Etappen genommen, und sein Parcours hat ihn schon fast überall nach Europa geführt. Nach Estland, Tschechien oder Slowenien beispielsweise und zuletzt vor zwei Wochen nach Dublin ans Irish Open. Auch für das All England Open wäre er schon vorgesehen gewesen, weil aber in der Woche danach Basel stattfindet und er dort die Linenrichterarbeit koordiniert, musste er absagen.  Ein anderer Schweizer rückte für ihn nach. Urs Meiers bisheriges Highlight? «Die WM 2019 in Basel. Die Kombination mit der Para-WM und die damit verbundene Herzlichkeit waren einzigartig. Das war ein Mega-Anlass.»
 

Der Pool soll vergrössert werden

Und nun ist er also «BWF Certified Line Judge», einer von knapp 100 weltweit und einer von rund 30 in Europa. Damit werden die Einladungen an internationale Turniere weiter zunehmen, auch an attraktive ausserkontinentale Destinatonen. Daneben geht der Spieler des BC Nürensdorf aber auch seiner Tätigkeit im Vorstand der Badminton Schiedsrichter-Vereinigung Schweiz (BSVS) voller Elan nach, mit dem Ziel, noch mehr Linienrichterinnen und -richter für diese spannende Aufgabe zu generieren. «Wir wollen den Pool vergrössern», gibt er die Zielsetzung aus.

Falls jemand, der diese Zeilen liest, sich angesprochen fühlt, muss er oder sie für die ersten Schritte keinen Kopfstand vollführen. «Im Gegenteil», sagt Meier, «man kann sich einfach bei mir melden. Dann führen wir zusammen ein Gespräch, in dem wir die Erwartungen abstecken und anschliessend gibt es schon bald die ersten Einsätze.»

Mehr Infos zur BSVS findest du hier. Mit diesem und diesem Link gelangst du zu unseren weiteren Berichten anlässlich der «Week of the Referee».

 

Julien Scheiwiller in Mexiko im Viertelfinal
 

Julien Scheiwiller sorgte aus Schweizer Sicht für das Highlight beim Turnier der International Series in Guadalajara. Der Jährige überstand zuerst die Qualifikation und gewann dabei die entscheidende Partie 21-19 im Entscheidungssatz. Im Hauptfeld besiegte er zuerst einen Mexikaner sicher und zog anschliessend durch einen Forfait-Sieg in die Viertelfinals ein. Dort schaffte er gegen den Brasilianer Jonatan Matias in extremis den Satzgleichstand, ehe er doch noch deutlich unterlag.
 

Um ein Haar hätte auch Tobias Künzi die Runde der letzten acht erreicht. Der Aargauer startete ebenso mit einem Sieg gegen einen Vertreter aus dem Gastgeberland, verlor dann aber mit 20-22 im dritten Durchgang gegen den Spanier Alvaro Leal. Der dritte Schweizer auf diesem Trip mit den Stationen Peru und Mexiko war Joel König. Er blieb in der Startrunde am Inder Harshit Aggarwal hängen. Hier gehts zu den Tableaux. 
 

Eine stattliche Schweizer Vertretung war beim Event der Future Series in Maribor am Start. Und gleich drei Schweizerinnen erreichten im Einzel die Achtelfinals. Die als Nummer 2 gesetzte Dounia Pelupessy, Qualifikantin Julie Franconville und Lucie Amiguet. Nun war aber für alle drei Endstation, Pelupessy und Amiguet beklagten dabei Auslosungspech, trafen sie doch auf die beiden infolge Corona unterklassierten späteren Finalistinnen aus Japan.

In den Doppel-Konkurrenzen gab es drei Viertelfinalqualifikationen: Aline Müller/Caroline Racloz sowie Vera Appenzeller/Lucie Amiguet im Damen-Doppel sowie Arthur Boudier/Aline Müller im Mixed. In der Runde zuvor hatten sie sich im rein schweizerischen Duell für die kürzliche Finalniederlage in Israel gegen Minh Quang Pham/Caroline Racloz revanchiert. Hier findest du die Resultate.

Ein Quintett spielt in Wales

Die Schweizer:innen wollen sich weniger als drei Wochen vor den EMTCQ in Sursee weiter die nötige Wettkampfhärte holen. In Cardiff beim Turnier der International Challenge figurieren Jenny Stadelmann, Dounia Pelupessy und Tobias Künzi im Hauptfeld, Joel König und Nicolas A. Müller bestreiten die Qualifikation.  Hier kannst du das Turnier verfolgen. 

 

2. Platz für U15-Junioren in Ungarn

Beim Nation to Nation im ungarischen Pecs überzeugte die Schweizer U15-Delegation. Das Team beendete die Vorrundengruppe mit vier Siegen und 33:3 Matchgewinnen auf Rang 1 und zog dann durch ein 9-0 gegen Bulgarien in den Final ein. Dort war dann Gastgeber Ungarn zu stark und siegte 6-3.

Die Senior:innen massen sich in Uster

In Uster nahm am Wochenende eine respektable Anzahl Senior:innen an einem Trainingsturnier teil. Die Fotogalerie dazu findest du hier.

 

Erste Hinweise zur Junioren-SM in Genf

Am nächsten Wochenende finden in Genf die Schweizer Juniorenmeisterschaften 2022 statt. Für einige der jüngeren SpielerInnen und Spieler wird es das erste Mal sein, dass sie an einer Schweizer Meisterschaft teilnehmen. Und für viele U19-Spielerinnen und Spieler ist das Turnier der Abschluss ihrer Jugendkarriere bei Swiss Badminton. Für alle soll der Anlass in Genf in guter Erinnerung bleiben, so Ronnie Rigo, Präsident des ACGB. « Wir spielen die ersten Runden auf bis zu 18 Courts und reduzieren die Anzahl der Spielfelder im Laufe des Vormittags. Am Sonntag werden die Halbfinale und Finals auf vier Feldern gleichzeitig gespielt. »

Da am gleichen Wochenende in der Genfer Innenstadt der Course de L’Escalade (ein sehr populärer Lauf in der City) stattfindet, sollte man diese meiden. Die Anfahrt mit dem Auto erfolgt am besten über die Autobahn in Richtung Carouge und man fährt dann vom Süden her zum Centre Sportif de la Queue d'Arve. Alle Parkplätze an der Halle sind kostenpflichtig und es finden Kontrollen statt.


Die Tableaux findest du hier. Die sportliche Vorschau folgt in der zweiten Wochenhälfte.

 


 

 

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