Schwierige WM-Startaufgaben für Stadelmann und Künzi

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Schwierige WM-Startaufgaben für Stadelmann und Künzi

Ab heute Montag spielen die weltbesten Badminton-Cracks in Kopenhagen um die WM-Titel und wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation. Die Schweiz ist im Einzel mit Jenjira Stadelmann und Tobias Künzi vertreten.

Noch an der letzten WM in Tokio hatten keine Schweizerinnen und Schweizer am Stelldichein der Weltelite teilnehmen dürfen. Nun haben aber Jenny Stadelmann und Tobias Künzi weitere substanzielle Fortschritte erzielt und sind dafür mit dem Ticket nach Dänemark belohnt worden.

Glücksgöttin Fortuna trug bei der Auslosung allerdings kein Schweizer Shirt. Stadelmann, die Nummer 58 der Welt, trifft im Startspiel morgen Dienstag erstmals auf die 21 Positionen besser klassierte Amerikanerin Iris Wang. Allfällige Zweitrundengegnerin wäre die spanische Ikone Carolina Marin. Gegen die Olympiasiegerin von Rio hat die Schweizer EM-Dritte in den bisherigen drei Vergleichen stets den Entscheidungssatz erreicht, musste aber letztlich immer als Verliererin vom Court. Tobias Künzi (BWF 112) sinnt heute Montagabend gegen Toma Junior Popov (BWF 24) auf Revanche. Dem starken Franzosen war er zuletzt an den European Games in Krakau in der Gruppenphase in zwei Sätzen unterlegen.

Der Schweizer Nationaltrainer Rajiv Ouseph schätzt die Ausgangslage nach Abschluss der Vorbereitung folgendermassen ein: «Jenny steht in der Startrunde vor einem völlig offenen Spiel und kann hoffentlich eine gute Leistung abrufen und sich dann erneut bei einem Grossanlass mit Carolina messen. Tobi will bei seiner ersten WM-Teilnahme vor allem sehr kämpferisch auftreten und es dem Gegner so schwer wie möglich machen, ihn zu besiegen.»

375 Spielerinnen und Spieler kämpfen bis zum 27. August in der Royal Arena um die fünf Medaillensätze. Einmal mehr wird es dabei heissen «Asien gegen den Rest der Welt», wobei  mit einem Einheimischen besonders zu rechnen sein wird. Der Weltranglisten-Erste Viktor Axelsen, zusammen mit Landsmann Anders Antonsen (Nummer 12) einzige Nicht-Asiaten in den Top 20, möchte seinem beeindruckenden Palmarès mit Support des Heimpublikums einen weiteren Meilenstein hinzufügen.

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6 Medaillen für die Schweiz an der Para-EM

          

Die Schweizer Delegation hat an den Para-Badminton-Europameisterschaften in Rotterdam mit sechs Medaillen eine hervorragende Ausbeute erzielt. Gold sicherte sich das Duo Cynthia Mathez/Ilaria Renggli. Dazu gab es für das von Marc Lutz und Karin Suter-Erath betreute Team dreimal Silber im Einzel durch Mathez, Renggli und Luca Olgiati, der seine Fortschritte einmal mehr unter Beweis stellte. Abgerundet wurde die Bilanz des Teams durch Bronzemedaillen von Lars Porrenga im Mixed und Marc Elmer im Doppel, die im Verbund mit ausländischen Partnern reüssierten.  Das Schweizer Trainergespann zog eine zufriedene Schlussbilanz: «Wir sind stolz auf das Schweizer Team. All unsere Athletinnen und Athleten haben gezeigt, dass die Schweiz im Parabaminton ein Wörtchen mitzureden hat.»

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Joel König in der Karibik im Einsatz

Neben der WM werden diese Woche nur wenige internationale Turniere ausgetragen. Joel König hat die lange Reise nach Trinidad und Tobago auf sich genommen. Am Turnier der International Series ist das Nationalkadermitglied als Nummer 6 gesetzt.

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Podestplätze für U17-Nachwuchs

In der Schweiz beginnt die Turniersaison erst in einer Woche. Einige Top-Spieler:innen waren aber schon an diesem Wochenende erfolgreich. Arnaud Boschung (Einzel) und Victoria Dübendorfer (Einzel und Doppel) erreichten bei den French U17 International in Talence jeweils die Halbfinals. Felix Ekstrand/Zhi Lin Ong standen im Doppel im Viertelfinal.

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