Parabadminton

Die Medaillen rücken näher



Das Schweizer Team ist viel versprechend in die Parabadminton-WM in Tokio gestartet. Alle Schweizerinnen stehen in der K.o.-Phase.


Cynthia Mathez wurde in den Gruppenspielen nicht wirklich gefordert. Die Erfahrenste des Schweizer WM-Trios hat in sechs gespielten Sätzen nur gerade 29 Punkte abgegeben und auch kaum Energie verloren, im Viertelfinal spielt sie am Freitag gegen die Belgierin gegen die Belgierin Man-Kei To. Die Coaches Marc Lutz und Karin Suter-Erath glauben an eine Topplatzierung und die Athletin selber ist auch zuversichtlich. «Das Podest rückt näher und jetzt beginnen die ernsten Spiele», sagt Mathez.

Ilaria Renggli zeigte bei ihrer ersten WM-Teilnahme keine Anfangsnervosität und überzeugte in beiden Auftritten – auch sie ist noch ohne Satzverlust. Dank dem Gruppensieg hat sie nun eine gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf und grosse Chancen auf den Halbfinal, der eine Medaille garantieren würde. Ihre nächste Gegnerin ist die Brasilianerin Maria Gilda Dos Santos Do Antunes.

Ebenfalls souverän in die Viertelfinals kamen Mathez und Renggli im gemeinsamen Doppel. Gefordert wurden sie einzig vom Duo Guang-Chiou Hu/I-Chen Yang, siegten aber auch da mit 21-15, 21-16. Damit haben sie einen kleinen psychologischen Vorteil für den Viertelfinal, treffen sie doch da wieder auf die gleichen Gegnerinnen.

Renggli zieht ein positives Zwischenfazit und den weiteren Geschehnissen entspannt entgegen: «Ich konnte bisher an meiner ersten WM eine gute Leistung abrufen. Alles weitere ist eine Zugabe und ich freue mich darauf.»

Zu Ende ist das Turnier für Luca Olgiati. Bei seinem zweiten WM-Turnier zeigte er nach erschwerter Vorbereitung solide Leistungen, verpasste den Gruppensieg letztlich aber knapp. Deshalb musste er bereits im Achtelfinal gegen die Weltnummer 3 antreten. Trotz des Ausscheidens sah er Positives: «Die WM war für mich ein Erfolg. Ich habe viel gelernt.»  

 

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