Ein Dreikampf an der NLA-Tabellenspitze

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Ein Dreikampf an der NLA-Tabellenspitze

Leaderwechsel in der Nationalliga A: Die Badminton Lausanne Association hat dank zwei klaren Siegen den BC Uzwil abgelöst.

Sowohl im Derby gegen den BC Yverdon-les-Bains wie auch beim BC Zürich meldete die Badminton Lausanne Association ihre Ambitionen an – sie gewannen beide Partien mit 6-2. Fleissigste Punktesammler waren Milosz Bochat/Maxime Pierrehumbert , welche ihre beiden Doppelmatches gewannen und im Mixed, beziehungsweise im Einzel erfolgreich waren. Die Waadtländer, welche auch die Elitekadermitglieder Minh Quang Pham, Dounia Pelupessy und Caroline Racloz in ihren Reihen haben, stehen nun nach sechs Runden mit 17 Punkten da. Hier gehts zum Bericht von RTS über das Derby. 

Einen Zähler dahinter folgen die als einziges Team noch ungeschlagene Union Tafers-Fribourg und Uzwil. Die Freiburger siegten zuerst zuhause gegen Team Argovia 6-2 und dopppelten tags darauf mit dem gleichen Skore beim bisherigen Leader aus der Ostschweiz nach. Die Geschwister Schaller verzeichneten dabei eine makellose Bilanz: Benedikt und Nicole gewannen ihre Einzel, Oliver an der Seite von Alexander Dunn das Doppel. Für die weiteren Siege waren Rasmus Messerchmidt und das Doppel mit Lucie Amiguet/Céline Burkart besorgt, ein Spiel gewannen die Gäste zudem w.o.

Am Tabellenende verbliebt der BC Adliswil. Zuerst setzte es im Derby gegen den BC Zürich ein 1-7 ab, anschliessend beim BC Yverdon-les-Bains ein 2-6.

In drei Wochen kommt es zur letzten Runde im Kalenderjahr. Dabei wird Union Tafers-Fribourg im Spitzenspiel Leader Lausanne empfangen, Uzwil gastiert beim BC Zürich.

 

Die Spiele des Wochenendes.

 

NLA. 5. Runde. Badminton Lausanne Association – BC Yverdon-les-Bains 6-2. Union Tafers-Fribourg – Team Argovia 6-2.  BC Uzwil – BC Olympica-Brig 5-3. BC Adliswil – BC Zürich 1-7.   6. Runde. BC Yverdon-les-Bains – BC Adliswil 6-2. BC Zürich – Badminton Lausanne Association 2-6. BC Uzwil – Union Tafers-Fribourg 2-6. Team Argovia – BC Olympica-Brig 4-4. -

 

Rangliste (je  6 Runden): 1. Badminton Lausanne Association 17 (32-16). 2. Union Tafers-Fribourg 16 (30-18). 3. BC Uzwil 16 (27-21). 4. BC Yverdon-les-Bains 11 (23-25). 5. BC Zürich 11 (22-26). 6. BC Olympica-Brig 10 (22-26). 7. Team Argovia 10 (21-27). 8. BC Adliswil 5 (15-33).

NLB. Ost. 5. Runde.
BC Uzwil 2 – Team Smaesch 4-4. St. Galler Badminton Bären – BC Zürich 2 6-2. BC Trogen-Speicher – BC Zug 7-1. BC Luzern – Team Argovia 2 3-5. – 6. Runde:  BC Zürich 2 – BC Trogen-Speicher 3-5.  BC Uzwil 2 – BC Luzern 5-3. Team Argovia 2 – Team Smaesch 5-3. BC Zug – St. Galler Badminton Bären 3-5.

Rangliste (je 6 Runden): 1. BC Trogen-Speicher 21 (37-11). 2. Team Argovia 2 15 (28-20). 3. BC Luzern 14 (29-19). 4. BC Uzwil 2 11 (22-26, 86-95). 5. BC Zürich 2 11 (22-26, 87-96). 6. St. Galler Badminton Bären 9 (20-28). 7. Team Smaesch 8 (18-30). 8. BC Zug 7 (16-32).  

 

West. 5. Runde: Union Tafers-Fribourg 2 – Badminton Lausanne Association 2 6-2.  BC Uni Bern – Neuchâtel BC 7-1. BC La Chaux-de-Fonds – BC Rousseau 8-0. SC Uni Basel – BC Yverdon-les-Bains 2 2-6. – 6. Runde: BC Yverdon-les-Bains 2 – BC La Chaux-de-Fonds 6-2. Badminton Lausanne Association 2 – BC Uni Bern 5-3. Neuchâtel BC – Union Tafers-Fribourg 2 4-4.  BC Rousseau – SC Uni Basel 5-3.


Rangliste (je 6 Runden): 1. BC Yverdon-les-Bains 2 19 (36-12). 2. BC La Chaux-de-Fonds 16 (29-19). 3.  Badminton Lausanne Association 2 15 (28-20). 4. Union Tafers-Fribourg 2 12 (24-24). 5. BC Uni Bern 10 (22-26). 6. BC Rousseau 10 (20-28). 7. SC Uni Basel 8 (18-30). 8. Neuchâtel BC 6 (15-33).

 

«Es müssen viele Details vor Ort zusammenpassen»

 

 

Mit drei Medaillen übertraf das Schweizer Team an der Parabadminton-WM in Tokio die Erwartungen. Karin Suter-Erath, die einstige Spitzenspielerin, die das Team heute zusammen mit Marc Lutz betreut, blickt zurück und voraus.

 

Cynthia Mathez und Ilaria Renggli holten an der WM einmal Silber und zweimal Bronze. Hattest du insgeheim auf eine solche Ausbeute gehofft?

Ich wusste, dass unsere Athletinnen hart und konsequent trainiert und das Potenzial haben. Damit diese Resultate aber auch tatsächlich erreicht werden können, müssen viele Details vor Ort zusammenpassen - umso mehr freue ich mich über die hervorragenden Leistungen unserer Spielerinnen.

Man kann wohl sagen, dass sich Cynthia Mathez als neue Teamleaderin etabliert hat, oder?

Cynthia ist dieses Jahr nochmals stärker geworden. Ihre vielfältigen internationalen Wettkampferfahrungen und Erfolge sind sehr wertvoll fürs Team, gerade auch fürs Doppel zusammen mit Ilaria, die ihrerseits zum ersten Mal einen Titelwettkampf gespielt hat. Ilaria lernt schnell und holt sich viele für sie wertvolle Informationen und Tipps bei Cynthia und Luca Olgiati.

Ilaria Renggli hat bei ihrer WM-Premiere ebenfalls zwei Medaillen gewonnen. Wie stufst du ihre Leistungen ein?

Beim ersten Titelwettkampf bereits zweimal auf dem Podest zu stehen, ist unglaublich. Es war beeindruckend, wie sie dem Druck im Einzel und Doppel trotz Nervosität vor den Spielen standhalten und ihre Leistung abrufen konnte. Genauso wichtig ist aus meiner Sicht, was Ilaria alles dazu gelernt hat hier in Tokio und für ihre weitere Karriere mitnehmen kann.


Etwas Pech aufgrund der erschwerten Vorbereitung und einer schwierigen Auslosung hatte Luca Olgiati.

Das ist so, aber trotzdem war es im Hinblick auf die Qualifikationsturniere für Paris sehr wertvoll, dass er die WM spielen konnte. Luca hat jedenfalls das Beste aus der Situation gemacht und in den Spielen gegen die Weltelite viel dazugelernt.

Hinsichtlich des nächsten grossen Ziels, der Paralympics 2024, besteht nun definitiv Optimismus. Welches sind die nächsten Etappenziele?

Die BWF-Parabadminton-Turnierdaten wurden erst vor kurzem kommuniziert, so dass Marc und ich aktuell an der Planung des nächsten Jahres sind. Neben einer sinnvollen Auswahl der Qualifikationsturniere für die Road to Paris wird es wichtig sein, dass unsere Athleten und Athletinnen mit ihren persönlichen Trainerinnen und Trainern weiterhin so professionell und zielorientiert weitertrainieren, wie sie es in diesem Jahr getan haben. 

Zum Schluss eine persönliche Frage: Wie war es für dich, erstmals bei einem Grossanlass nicht mehr auf dem Feld zu sein?

Es fühlt sich immer «normaler» an. Ich habe mich schon gut auf meine neue Rolle als Coach eingestellt. Erinnerungen und Emotionen an meine Karriere als Spielerin kamen nur bei Ankunft in der Halle am ersten Tag hoch.

 

Ungarn war keine Reise wert
 

Die beiden Schweizer am Turnier der International Series in Budapest mussten früh wieder abreisen: Nicolas A. Müller unterlag in seinem zweiten Spiel der Qualifikation und Joel König, der direkt im Hauptfeld stand, verlor dort sein erstes Spiel. 


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