Parabadminton

Erfolgreiche Turnierresultate für die Schweizer Parabadmintonspieler:innen in Spanien. Bei den beiden Turnieren in Vitoria und Cartagena konnte Ilaria Renggli den Turniersieg im Dameneinzel feiern.

Beim ersten Turnier des diesjährigen Kalenders konnten die Schweizer Rollstuhl-Badmintonspieler:innen Ilaria Renggli und Luca Olgiati im Einzel jeweils den Turniersieg holen. In der nordspanischen Stadt Vitoria spielte sich die Schweizer Nachwuchsspielerin Ilaria Renggli im Einzel mit drei Siegen in ihrer Gruppe souverän auf Platz 1 und somit ins Halbfinale. Dort setzte sich die 21-Jährige gegen Henriett Koosz (Österreich) ebenfalls in zwei Sätzen durch. Das Finale gewann die Schweizerin dann kampflos gegen Pilar Jauregui aus Peru. Renggli spielte sich ausserdem im Mixed an der Seite des Engländers David Follet ins Finale, wo sie ebenfalls kampflos den ersten Platz gewannen.

Nationalspieler Luca Olgiati gewann seine Gruppe souverän und profitierte in der KO-Phase von einem Bye, besiegte dann den Inder Sanjeev Kumar in zwei Sätzen und qualifizierte sich damit für den Final. Dort traf er auf Noor Azlan Noorlan aus Malaysia. Gegen die Weltnummer 8 konnte er sich bereits in der Gruppe durchsetzen, im Spiel um Gold brauchte der 33-Jährige nach einem verlorenen Startsatz knapp 45 Minuten, um sich den Turniersieg zu sichern.

Im Herrendoppel erreichte Marc Elmer mit Yuri Ferrigno aus Italien den 3. Platz. Das Duo musste sich den Malaysiern Noorlan/Ramli in drei Sätzen geschlagen geben. Bei den SL4 spielte sich Patrick Meili aus der Gruppen- in die KO-Phase, wo er jedoch im Achtelfinal gegen einen Taiwanesen ausschied.

In der darauffolgenden Woche fand gleich ein zweites Parabadminton-Turnier in Spanien statt. Diesmal im Südosten des Landes. In Cartagena holte sich Ilaria Renggli den zweiten Einzeltitel in zwei Wochen. Als souveräne Gruppenerste für die KO-Phase qualifiziert, musste sie auch im restlichen Verlauf des Turniers keinen Satz abgeben und holte sich den Titel.