Sieben Para-Badminton-Spieler:innen für die EM selektioniert

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Sieben Para-Badminton-Spieler:innen für die EM selektioniert

Marc Elmer, Cynthia Mathez, Ilaria Olgiati, Luca Olgiati,Lars Porrenga, Dominik Bützberger und Maurin Stübi wurden von Swiss Paralympic für die Para-Badminton-Europameisterschaften in Istanbul selektioniert. Das siebenköpfige Team war bereits an der EM 2023 erfolgreich.

An der Para-Badminton-EM vom 30. September bis 5. Oktober 2025 in Istanbul wird ein starkes Team die Schweiz vertreten: Im Rollstuhl-Badminton sind es die Europameisterinnen im Doppel Cynthia Mathez (Boningen/SO) und Ilaria Olgiati (Hottwil/AG) sowie der Vize-Europameister im Einzel Luca Olgiati (Hottwil/AG), der Glarner Marc Elmer (Näfels/GL) und der Aargauer Lars Porrenga (Oberlunkhofen/AG). In den Wettkampfklassen der stehenden Spieler nehmen Dominik Bützberger (Thun/BE) und Maurin Stübi (Emmenbrücke/LU) an der EM teil.

Rollstuhl-Badminton-Team mit grossem Medaillenpotenzial

Nach Paralympics-Bronze in Paris 2024 werden auch an der EM die Augen auf Ilaria Olgiati gerichtet sein. Sie ist in ihrer Wettkampfklasse die Nr. 1 weltweit. Auch von Cynthia Mathez, aktuell Nr. 3 auf der Weltrangliste, ist einiges zu erwarten. Die beiden amtierenden Europameisterinnen formen ein starkes Duo im Doppel. Aber auch im Einzel können sich beide eine Medaille zum Ziel setzen. Bei den Herren haben Luca Olgiati (Nr. 2 Europas) und Marc Elmer (Nr. 4 Europas) Chancen auf Edelmetall. Lars Porrenga (Nr. 10 Europas) ist laut Coach «die Wunderkiste» des Teams. Im Einzel sowie im Doppel kann er überraschen und Platzierungen im vorderen Mittelfeld erreichen.

Das Rollstuhl-Badminton-Team habe sich seit der EM 2023 in Rotterdam stark entwickelt. Dies lässt den Nationaltrainer Marc Lutz optimistisch auf den Titelwettkampf in der Türkei blicken: «Unser Ziel ist, soviel Edelmetall wie möglich zu holen. Es ist eine der stärksten Selektionen im Para Badminton bisher. In den letzten beiden Jahren haben alle Fortschritte gemacht. Deshalb haben wir grosses Medaillenpotenzial». Die grösste Konkurrenz im Para-Badminton stammt aus Asien. Darum hat das gesamte Schweizer Team an Europameisterschaften noch grössere Chancen, ganz vorne mitzuspielen.

Zweite EM-Teilnahme für Bützberger und Stübi

In der Wettkampfklassen der stehenden Spieler vertreten Dominik Bützberger und Maurin Stübi die Schweiz in Istanbul. Bei ihrer EM-Premiere vor zwei Jahren hat der Berner Dominik Bützberger im Einzel und im Mixed Doppel die Achtelfinals erreicht. Auch der Luzerner Maurin Stübi schaffte den Achtelfinaleinzug im Mixed Doppel.

«Das Ziel an der EM ist, die Leistungen von den letzten Turnieren zu bestätigen und im Einzel sowie im Doppel in der Gruppenphase eine Runde weiterzukommen», sagt der Coach Patrick Meili. Im Einzel hatte Dominik Bützberger vor kurzem beim internationalen Turnier in Dubai die Viertelfinals erreicht. Im Doppel treten die beiden Schweizer zusammen an. Beim internationalen Turnier in Spanien hatten sie dieses Jahr die Achtelfinals erreicht. Sie belegen im Doppel aktuell Rang 5 europaweit. Zudem werden im Doppel weniger Teilnehmer als im Einzel am Start sein.  

Mittel- bis langfristig haben der 23-jährige Berner und der 27-jährige Luzerner noch grössere Ziele: an Weltmeisterschaften teilzunehmen und die Selektion für die Paralympics in LA2028 zu schaffen.

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