Zwei Niederlagen zum WM-Abschluss

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Zwei Niederlagen zum WM-Abschluss

Die WM 2025 brachte dem Schweizer Team keine weiteren Erfolgserlebnisse. Mit Tobias Künzi im Herreneinzel sowie dem Damendoppel Lucie Amiguet/Caroline Racloz sind am Dienstag die letzten Cracks ausgeschieden.

Bei seiner Rückkehr in die Olympiahalle erhielt Tobias Künzi einen sehr starken Startgegner zugelost. Der Malaysier Jun Hao Leong ist die Nummer 25 der Welt, lauf- und offensivstark und begeht darüber hinaus nur wenige leichte Fehler. Künzi versuchte, seinen Gegner vom Netz fernzuhalten, was phasenweise gut gelang. Insgesamt war der in der Weltrangliste um 112 Positionen besser klassierte Asiate aber zu solid und siegte ziemlich sicher mit 21-12, 21-14. «Ich hätte ihn gerne noch etwas mehr herausgefordert, aber insgesamt war meine Leistung okay», sagte der beste Schweizer Einzelspieler im Interview mit dem Badminton-Weltverband BWF.

Lucie Amiguet/Caroline Racloz blieb nicht viel Zeit, um sich über ihren Startsieg vom Vortag
gegen die Polinnen bei ihrer WM-Premiere zu freuen: In der 2. Runde trafen sie weniger als 24 Stunden später auf die topgesetzten Chinesinnen Liu Sheng Shu/Tan Ning - die aktuell grösstmögliche Herausforderung im Damendoppel. Die Weltranglisten-Ersten haben vier der letzten fünf grossen Turniere gewonnen und seit ihrer Final-Niederlage beim Swiss Open im März nur eine Partie verloren.
Sie stiegen mit einer Jahresmatchbilanz von 42-5 ins Turnier.

Mutig wollten die Schweizerinnen spielen und das zeigten sie schon beim Startpunkt, als Caroline Racloz mit dem Service ein As gelang. Den schönsten Schlag des Spiels verbuchten sie auch – eine Rettungsaktion von Lucie Amiguet hinter dem Rücken  –   ansonsten gab es aber für die Schweizer Meisterinnen nur wenig zu holen. Dementsprechend deutlich das Schlussverdikt: 8-21, 4-21.    

Lucie Amiguet anerkannte im BWF-Interview die Überlegenheit der Gegnerinnen: «Sie sind die Nummer 1. Sie sind überall besser. Wir hatten noch nie gegen ein Duo gespielt, das auch nur annähernd so gut spielt wie diese beiden.» Ihre Partnerin Caroline Racloz ergänzte : « Wir werden die beiden Partien noch einmal anschauen und nehmen die Inspiration mit. Und dann geht’s zurück an die Arbeit.»  

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