Erneut grosse asiatische Dominanz an der WM

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Erneut grosse asiatische Dominanz an der WM

Einmal mehr war eine Badminton-WM fest in asiatischer Hand. Am Finaltag waren die Asiat:innen in Paris unter sich.
 

Akane Yamaguchi lieferte einen weiteren Beweis ihrer Klasse. Im Final gegen Chen Yu Fei war die Japanerin jederzeit Chefin im Rechteck und liess sich nach zwei deutlichen Sätzen als Weltmeisterin feiern. Mit ihrem Weltmeistertitel schrieb sie ein Stück Geschichte – vor ihr hatte erst Carolina Marin diese Marke erreicht. Chen Yu Fei, im März Gewinnerin des Swiss Open, muss hingegen weiter auf den einzigen Titel warten, der ihr im Palmarès noch fehlt. Die Chinesin konnte nicht kaschieren, dass sie aufgrund einer Knöchelverletzung, die sie sich im Halbfinal beim Sieg gegen Titelverteidigerin An Se Young zugezogen hatte, nicht im Vollbesitz ihrer körperlichen Kräfte war.

Für China gab es doch noch Einzel-Gold durch Shi Yu Qi. Der aktuell weltbeste Mann liess sich vom Verlust des Startsatzes gegen Titelverteidiger Kunlavut Vitidsarn nicht beirren und siegte schliesslich verdient. Damit gelang ihm auch die erfolgreiche Revanche für die Viertelfinal-Niederlage an den Olympischen Spielen 2024. Den zweiten Titel für China gewannen Liu Shu Shan/Tan Ning, die Bezwingerinnen von Lucie Amiguet/Caroline Racloz. Ebenfalls zuoberst auf dem Podest standen Kim Won Ho/Seo Seung Jae (KOR) sowie Chen Tang Jie/Toh Ee Wie, die am malaysischen Unabhängigkeitstag das erste Mixed-Gold für ihr Land gewannen.   


Dem «Rest der Badminton-Welt» blieben einmal mehr nur Brosamen oder absolut ausgedrückt vier Bronzemedaillen. Thom Gicquel/Delphine Delrue sorgten im Mixed für die grössten Glücksgefühle beim französischen Anhang, dazu gab es dritte Plätze im Einzel für Anders Antonsen (DEN) sowie den kanadischen Überraschungsmann Victor Lai sowie für das dänische Herrendoppel Astrup/Rasmussen.            

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Das Schweizer WM-Team im medialen Fokus

Die Schweizer Badminton war am Wochenende medial noch einmal präsent. Am Samstag durften Lucie Amiguet/Caroline Racloz in der Radiosendung «Sport Première» von RTS auf ihre erfolgreiche WM-Premiere zurückblicken. Tags darauf wurde in der TV-Sendung «Sport Dimanche» auf dem auf gleichen Kanal eine Reportage über das Schweizer WM-Team veröffentlicht.

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Und hier zum TV-Beitrag.

Wieder ein Podestplatz für Jenny Stadelmann/Leila Zarrouk

Dritte Turnierwoche in Afrika und dritter Podestplatz für Swiss Badminton: Beim International-Challenge-Turnier in Lagos erreichten wie in der Vorwoche Jenny Stadelmann/Leila Zarrouk den Halbfinal. Die beiden werden damit in der neuen Weltrangliste bereits das drittbeste Schweizer Paar sein.

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Zwei erfolgreiche Ausbildungskurse

 


Hochbetrieb herrschte am Wochenende in der Schweizer Badminton-Ausbildung. In Magglingen wurde der zweite Kurs überhaupt auf Stufe Talent durchgeführt, der sich den Themenbereichen «Athletik und Psyche» widmete. Kursleiter Robin Gerber, Reto Frank und Lea Burger schulten, inspirierten und motivierten sechs Teilnehmende, das Training der athletischen und mentalen Kompetenzen im Alltag zu intensivieren. Der Kurs war ebenso ein voller Erfolg wie derjenige auf Foundation-Ebene von Julien Andenmatten und Valentin Berra in Sion zum Thema «jouer en stratège en double».

Herzlichen Dank den engagierten Kursleiter:innen und den motivierten Teilnehmer:innen. Wir wünschen euch viel Spass und Erfolg bei der Umsetzung im Trainingsalltag.

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